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Online-Unterricht an Musikschulen: Pro und Contra

Die Digitalisierung hält in immer mehr Lebensbereichen Einzug und macht auch vor den Musikschulen nicht halt. Ist digitaler Musikunterricht nur ein Überbleibsel der Corona-Zeit, oder birgt er sogar Chancen? Wie steht es um die Vor- und Nachteile von Online-Unterricht an Musikschulen?

Bevor wir uns in die Debatte „Online vs. Offline“ stürzen, möchten wir auf eines hinweisen: Damit Online-Musikunterricht überhaupt funktionieren kann, braucht es die richtige Einstellung auf beiden Seiten. Sowohl Lehrer als auch Schüler müssen dem Format gegenüber aufgeschlossen sein, sonst ist das Projekt schnell zum Scheitern verurteilt. Wenn alle Beteiligten bereit sind, dem digitalen Unterricht eine Chance zu geben, sparen sich beide von vornherein Frust.

Gesundheit geht vor

Corona hat uns gezeigt, dass Gesundheit unser höchstes Gut ist und nicht vernachlässigt werden darf. Viele Musiklehrer sind daher froh, dass sie die Möglichkeit haben, Online-Unterricht anzubieten. Schließlich können sie so auch kränkelnde Schüler aus sicherer Entfernung unterrichten und müssten nicht um ihre eigene Gesundheit fürchten. Auch ambitionierte Schüler, die sich trotz Erkältung fit genug für den Unterricht fühlen, nehmen diese Möglichkeit dankbar an.

Ortsunabhängigkeit ist attraktiv

Die Tatsache, dass man für den Online-Unterricht keine langen Anfahrtswege in Kauf nehmen muss, dürfte für viele Schüler eine Erleichterung sein. Denn wer im Alltag bereits mit engen Zeitfenstern zu kämpfen hat, nimmt den Musikunterricht womöglich doch lieber in den eigenen vier Wänden. Das spart Zeit und Organisation.

Sofern Musiklehrer in ihren eigenen Räumlichkeiten unterrichten, bedeutet das auch für sie Ortsunabhängigkeit und Zeitersparnis. Auch die vielen Arbeitsmaterialien, die ihnen zur Verfügung stehen, müssen nicht zum Unterrichtsort mitgeschleppt werden. Durch den sofortigen Zugriff auf das Material vor Ort ist sowohl für die Schüler als auch für den Lehrer eine sofortige Umsetzung von Ideen möglich.

Weniger Kontrolle im Online-Unterricht möglich

Im Präsenzunterricht ist vieles machbar, was in der digitalen Welt nicht möglich ist. So hat man beim Fernunterricht keine Möglichkeit, die Position und Haltung des Schülers persönlich zu korrigieren, da man nicht anwesend ist. Im Präsenzunterricht hingegen können Hände und Finger genau kontrolliert werden.

Dozenten haben beim Online-Unterricht auch nicht die Möglichkeit, ihren Schüler beim Instrumentalspiel aus einer 360-Grad-Perspektive zu betrachten. Ist die Haltung korrekt? Sind die Fingersätze richtig? Auf all diese Aspekte wird im Präsenzunterricht wiederum genau eingegangen.

Neue Technik, neue Probleme

Ein weiterer Grund, der für den Offline-Unterricht spricht, ist das gemeinsame Musizieren. Trotz noch so ausgefeilter Technik wird es immer eine Verzögerung bei der Übertragung von Bild und Ton geben, sodass sich das Zusammenspiel als enorme Herausforderung gestaltet.

Auch Störungen in der Interverbindung können den Unterrichtsfluss unterbrechen. Dozenten und Schüler müssen außerdem nicht nur sicherstellen, dass die Verbindung stabil ist, sondern dass sie sich gegenseitig verstehen, sehen und gut hören können.

Augen auf bei Datenschutz und Sicherheit

Auch Aspekte des Datenschutzes und der Cybersicherheit müssen bei digitalem Unterricht bedacht werden. Eine Software, die sichere und datenschutzkonforme Videokonferenzen gewährleisten kann, ist für Musikschulen ein Muss!

Musikunterricht lebt vom persönlichen Austausch

Zu guter Letzt weiß jeder Dozent, dass der persönliche Kontakt zum Schüler nur durch Präsenz hergestellt werden kann. Die Interaktion ist einfach eine andere, wenn man sich direkt gegenüber steht. Schließlich lebt qualitativer Musikunterricht unter anderem von persönlichem Austausch und der direkten Begegnung.

Fazit

Viele Musikschulen überlegen, ob sie Online-Unterricht generell in ihr Angebot integrieren sollten. Für Schüler bietet diese Unterrichtsform diverse Vorteile und kann deswegen ergänzend oder für spezielle Situationen angeboten werden. Ein Ersatz für „echten“ Unterricht ist die Variante jedoch eher nicht. Persönlicher Unterricht kann musikalische Bildung auf höchstem Niveau gewährleisten und auf alle Aspekte des Musizierens eingehen.

Wie ist Eure Erfahrung mit Online-Unterricht?

axinio.live: sichere und datenschutzkonforme Videokonferenz für Musikschulen

Mit dem Startschuss für axinio.live zeigt axinio jetzt eine neue, einfache und komfortable Plattform für Videokonferenz. Online-Videokonferenzen machen vieles leichter und manches überhaupt erst möglich. Zudem sind sie eine der Facetten der Digitalisierung, die für mehr Nachhaltigkeit und damit wichtigen Klimaschutz sorgen können.

Die Onlinekonferenzen verbinden Menschen aus der ganzen Welt miteinander in einem virtuellen Raum, ohne dass die Teilnehmer noch viel Zeit oder eine lange Anreise für ein Team-Meeting investieren müssen. Genauso gut funktionieren diese Webkonferenzen für Fern- oder Videounterricht. Das sind die neuen Möglichkeiten mit axinio.live:

Eine starke Plattform für alle – nicht nur für Kunden der axinio Unterrichtsverwaltung

Wer schon die axinio Musikschulverwaltung nutzt, bekommt mit axinio.live ein neues optionales Modul, um endlich komplett mit einer einzigen starken Lösung in den Online-Musikunterricht einzusteigen. axinio.live kann andere Videokonferenz-Tools ersetzen und zeigt dann mit der vollständigen Integration in die Musikschulverwaltung endgültig seinen Komfort.

Direkt aus den Unterrichtsplänen heraus kann axinio.live Konferenzen oder Online-Unterricht starten, generiert automatisch oder nach Vorgabe Räume dafür und lädt die Schüler pünktlich ein. Ebenso können sich hier die Dozenten schnell zu einem Meeting zusammenfinden: in passwortgeschützten sicheren Räumen, mit Moderatoren-Tools, Bildschirmfreigabe und vielen weiteren nützlichen Funktionen.

Die axinio.live Plattform mit all ihren Möglichkeiten funktioniert aber nicht nur für Nutzer der Unterrichtsverwaltung. axinio.live steht allen offen.

Immer verschlüsselt, sicher und datenschutzkonform

axinio.live verschlüsselt alle Verbindungen sicher und nutzt datenschutzkonform ausschließlich Server in Deutschland. Das Videochat-Tool basiert auf der Open-Source-Anwendung Jitsi Meet und bietet damit eine quelloffene Videokonferenz-Lösung. Sie arbeitet direkt in Internetbrowsern wie Google Chrome, Firefox oder Opera – am Computer oder mobil auf Android und iOS Smartphones und Tablets.

Und das Beste zum Schluss: Zum Launch öffnen sich die Onlinechats und -konferenzen von axinio.live in einer zeitlich begrenzten Aktion bis Ende August zum Einführungspreis mit weiterem Preisvorteil für alle axinio-Kunden oder bdfm-Mitglieder.

axinio.rocks: Die digitale Musikschulverwaltung „axinio“ macht eigene Online-Musikschule auf

Mit der Musikschul- und Unterrichtsverwaltungssoftware „axinio“ ist David Merz schon länger in vielen Musikschulen im ganzen Land vertreten. Nun eröffnet der Karlsruher mit „axinio.rocks“ selbst eine digitale Musikschule. Am 01. April 2020 beginnen die virtuellen Kurse mit zehn renommierten Dozenten. Merz verfolgt dabei ein außergewöhnliches Ziel: „axinio.rocks“ soll zu einem Innovations-Lab für die ganze Branche werden.

Online-Musikunterricht weiterentwickeln

Auch in Deutschlands Musikschulen steht die Digitalisierung auf der Agenda. Die neuen Technologien bieten viele Möglichkeiten, Organisation oder Verwaltung der Einrichtungen effizienter auszugestalten. So erhalten Verantwortliche und Dozenten mehr Raum, um sich auf ihre eigentliche Arbeit zu konzentrieren: die Weitergabe ihres musikalischen Könnens an die Schüler im Musikschulunterricht.

Für diesen Unterricht enthält die Digitalisierung dann ein noch größeres Potenzial durch virtuellen Musikunterricht über das Internet. Hier können sich für jede Musikschule neue Perspektiven eröffnen, die sie letztlich nachhaltig und substanziell stärken. Nicht jedes Musikinstrument eignet sich für den Online-Musikinstrument. Infrage kommt mit Tasten- oder Zupfinstrumenten, Blas- oder Schlaginstrumenten aber immer noch ein sehr breites Spektrum an Instrumenten. Daneben bieten sich außerdem Inhalte wie Arrangement oder Komposition und Musiktheorie oder Studio- und Tontechnik für den Onlineunterricht an.

Professioneller digitaler Musikunterricht

Genau diese Instrumente und Themenbereiche werden den Lehrplan füllen, wenn die virtuelle Musikschule „axinio.rocks“ startet. David Merz kennt aus vielen Gesprächen und langen Kontakten die Innenansichten einer Musikschule bereits sehr gut. „axinio.rocks“ soll ihm aber noch tiefere Einblicke und ein besseres Verständnis von den Erfordernissen, Gegebenheiten und Prozessen einer Musikschule zeigen. Davon soll die Musikschulsoftware „axinio“ durch Anpassungen, neue Module und Weiterentwicklungen direkt profitieren – Innovationen und Verbesserungen, die dann allen Nutzern der Softwarelösung zugutekommen.

Weiter ist „axinio.rocks“ ein Projekt, das den Unterricht selbst revolutionieren und auf digitaler Ebene professionalisieren will. „axinio.rocks“ wird von der Vorbereitung über Unterrichtsmethoden bis hin zur Qualitätssicherung nach dem perfekten Konzept für virtuellen Musikunterricht suchen. Dazu gehören auch technische Aspekte wie die ideale Hard- und Softwareausstattung oder die passenden Kommunikationstools.

Expertise und Know-how für alle Musikschulen

David Merz und seine Dozenten bringen jeweils aus ihrer Vita die Erfahrung und Kompetenz mit, dieses anspruchsvolle Projekt zu einem Erfolg zu führen. Diesen Erfolg definiert Merz nach eigenen Angaben aber nicht als eine gut gehende Online-Musikschule. Vielmehr sieht er den Erfolg erreicht, wenn eines Tages andere Musikschulen durch die Erkenntnisse und Fortschritte von „axinio.rocks“ in ihrem täglichen Geschäft profitieren können.

„axinio.rocks“ wird damit mehr als ein kommerzielles oder privates Projekt und David Merz freut sich über jeden, der bei Entwicklung des digitalen Musikunterrichts mithelfen will. Interessierte Schüler können sich für eine unverbindliche Probestunde genauso melden wie weitere Dozenten, die das Thema reizt.

Photo by Spencer Imbrock on Unsplash